Unfälle im Haushalt
Das eigene Heim mag gemütlich erscheinen, birgt jedoch einige potenzielle Gefahren. Statistiken zeigen, dass es die Unfallquelle Nummer eins ist. Stürze sind dabei die häufigste Ursache. Steile Treppen, klapprige Stühle und rutschige Böden können schnell zum Verhängnis werden. Bei der klassischen Hausarbeit passiert besonders viel, etwa 400.000 Unfälle sind hier zu verzeichnen. Dazu gehören Schnitt- und Stichverletzungen ebenso wie Unglücke durch Hitze und Feuer. Das Heimwerken führt zu rund 250.000 Unfällen pro Jahr. An dritter Stelle folgt die Gartenarbeit. Hier kommt es zu etwa 200.000 jährlichen Unfällen, besonders im Herbst, wenn nasses Laub zur Rutschgefahr wird.
Unfälle im Straßenverkehr
Der Straßenverkehr ist voller Risiken, wie Statistiken Jahr für Jahr zeigen. 361.134 Personen wurden 2022 in Deutschland durch Verkehrsunfälle verletzt. Besonders häufige Ursachen sind ungenügender Abstand (43.138 Fälle) und zu hohe Geschwindigkeit (37.728 Fälle). Alkohol am Steuer führte zu 38.771 Unfällen. Die Liste wird fortgesetzt durch Wildunfälle, schlechte Sicht durch Witterung sowie Schnee und Glätte. Die Unfallfolgen sind vielfältig, von leichten Verletzungen bis hin zu schwerwiegenden Traumata. Neben direkten körperlichen Folgen können auch psychische Belastungen auftreten.
Unfälle in der Freizeit
Mit 27 Prozent machen Unfälle bei Sport und Spiel einen signifikanten Anteil aller Freizeitunfälle aus. Insbesondere beim Fußball, Handball, Tennis sowie beim Ski- und Snowboardfahren kommt es vermehrt zu Verletzungen. Interessanterweise sind nur bei wenigen Ski- und Snowboardunfällen andere Personen kausal am Geschehen beteiligt. Ganz allgemein ereignen sich viele Unglücke während der Bewegung, sei es beim Gehen oder Radfahren. So machen Stolpermissgeschicke 26 Prozent aller Freizeitunfälle aus. Weitere 3,1 Prozent passieren beim Spielen und 4,8 Prozent bei Bewegungen auf der Stelle. Hierzu zählt zum Beispiel Aufstehen oder Einsteigen ins Auto.
Welche Risiken sind durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt?
Die gesetzliche Unfallversicherung deckt Unfälle ab, die während der Arbeit oder auf dem direkten Weg zur und von der Arbeit passieren. Dazu gehören auch Berufskrankheiten, die durch die Arbeit verursacht werden. Auch Unfälle auf dem Schulweg werden abgedeckt. Die Versicherung kommt für Leistungen wie medizinische Behandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen, und bei Bedarf auch Entschädigungen oder Rentenleistungen für Betroffene und deren Familien auf.
Für wen ist eine private Unfallversicherung wichtig?
Die private Absicherung ist wichtig für alle Personen, die sich vor den finanziellen Folgen von Unfällen schützen möchten. Dies umfasst insbesondere Berufstätige, Selbstständige, Familien mit Kindern, aber auch für gesetzlich unfallversicherte Personen lohnt sich eine private Unfallversicherung, weil deren Leistungen nicht primär auf die Wiederherstellung der Arbeitskraft abzielen, sondern die finanziellen Folgen von Unfällen absichert.
Die Versicherung bietet finanzielle Sicherheit und Unterstützung im Falle eines Unfalls, der von der gesetzlichen Versicherung nicht abgedeckt ist.
Wie sinnvoll ist eine private Unfallversicherung für Rentner?
Eine private Unfallversicherung ist für Rentner sinnvoll, da diese im Rentenalter in der Regel nicht mehr von der gesetzlichen Unfallversicherung profitieren. Die private Versicherung bietet finanzielle Sicherheit und Schutz im Falle von Unfällen, die zum Beispiel zu dauerhaften Beeinträchtigungen oder Invalidität führen. Rentner haben somit zusätzliche Unterstützung, um ihre Lebensqualität zu erhalten und finanzielle Belastungen abzufedern.
Ist eine private Unfallversicherung für Kinder sinnvoll?
Eine Unfallversicherung für Kinder ist ratsam, da unsere Kleinen im Alltag oft einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt sind. Die Versicherung bietet finanzielle Hilfe im Falle von Unfällen, die nicht auf dem Schulweg passieren und zu Verletzungen oder Beeinträchtigungen führen. Sie deckt Behandlungskosten, Rehabilitationsmaßnahmen und finanzielle Entschädigungen ab, um Eltern in solchen Situationen zu entlasten und die bestmögliche Versorgung für das Kind sicherzustellen.
Sind Leistungen der Unfallversicherung steuerpflichtig?
Leistungen aus einer Unfallversicherung sind in der Regel nicht steuerpflichtig, da sie als Schadensersatzleistungen gelten und somit nicht dem Einkommensteuergesetz unterliegen. Das bedeutet, dass Versicherungszahlungen für Behandlungen, Rehabilitation oder Invaliditätsleistungen nicht versteuert werden müssen. Es ist jedoch ratsam, sich bei steuerlichen Fragen an einen Fachexperten zu wenden.
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