Versicherungstipps
13. Dezember 2022
Ein Umzug in die ersten eigenen vier Wände, in eine neue Stadt oder mit der Partnerin oder dem Partner zusammen kann schnell stressig werden. Eine gute Planung ist daher das A und O. Damit Ihr Wohnungswechsel möglichst reibungslos verläuft, haben wir hier die wichtigsten Tipps zusammengefasst.
Planung ist die halbe Miete

Umzug und Stress sind Begriffe, die scheinbar unmöglich in einem vernünftigen Satz zusammengebracht werden können. Schließlich kommt auch mit der besten Planung immer etwas Unvorhergesehenes dazwischen. Damit Sie mit solchen Situationen entspannter umgehen können, haben wir unsere besten Umzugstipps zusammengefasst. Damit wird Ihr Wohnungswechsel zwar leider nicht zum Spaziergang – dafür verläuft er aber möglichst reibungslos. Das A und O: eine vorausschauende Planung! 

Umzugstipp 1: Nutzen Sie die Vorlaufzeit – Ummeldungen und Versicherung

  • Es mag offensichtlich sein, aber: Nutzen Sie die drei Monate nach der Mietvertragskündigung und kümmern Sie sich um die Ummeldung der wichtigsten Leistungen (Internet und Telefon) und vergleichen Sie Anbieter - auch für Strom und Gas. 
  • Zwei Wochen vor dem Umzug sollten Sie unbedingt einen Nachsendeantrag bei der Post beantragen. Das geht ganz einfach online. 
  • Wen muss ich über meinen Umzug informieren? Geben Sie Arbeitgebern, Schulen und Kitas, Behörden, Versicherungen, Abonnementservices und Ihrer Bank Bescheid. 
  • Melden Sie sich am neuen Wohnort um: Hier beträgt die Frist maximal zwei Wochen. In der Regel ist die Ummeldung kostenfrei, es kann jedoch eine Bearbeitungsgebühr anfallen.
  • Melden Sie Ihr Auto um (hierzu eine ggf. eVB-Nummer bei der Kfz-Versicherung anfordern)
  • Checken Sie Ihre Hausratversicherung: Hier können sich die Kosten durch mehr oder weniger Quadratmeter oder die Postleitzahl verändern. Durch den Umzug besteht ein Sonderkündigungsrecht. 

Umzugstipp 2: Mietkaution für die neue Wohnung

Die Mietkaution ist ein Thema, um das keine Mieterin, kein Meiter vorbeikommt. Umso besser, wenn Sie sich frühzeitig darum kümmern. Das Hauptproblem vor allem für junge Mieterinnen und Mieter besteht darin, dass die Kaution der alten Wohnung meist noch nicht zurückgezahlt wurde, wenn die neue Kaution bereits anfällt. Woher also den Betrag, der bis zu drei Monatsmieten umfasst, nehmen? Eine Lösung bietet eine Mietkautionsversicherung. Im Gegensatz zu einer Bankbürgschaft ist der Bürge hier eine Versicherung, beispielsweise von Baloise. Hier finden Sie einen ausführlichen Beitrag zum Thema Mietkaution und Mietkautionsversicherung.

Umzugstipp 3: Ausmisten und Sperrmüll

Sperrmüll sollte frühzeitig beantragt werden. Planen Sie außerdem ausreichend Zeit ein, um den Keller und Dachboden auszumisten, damit Sie keinen unnötigen Ballast mit in die neue Wohnung nehmen. Das spart Zeit, Nerven, Umzugskartons und Geld (falls Sie ein Umzugsunternehmen beauftragt haben). Sachen, die noch in gutem Zustand sind, können Sie in Second-Hand-Läden oder Sozialkaufhäuser bringen. 
 

Noch ein paar wertvolle Tipps

Umzugstipp 4: Umzugshelferinnen und Umzugshelfer

  • Möchten Sie den Umzug mit Freundinnen und Freunden bestreiten oder doch lieber ein Unternehmen beauftragen? Geben Sie Helfern rechtzeitig Bescheid und vergleichen Sie Angebote verschiedener Unternehmen.
  • Beantragen Sie eine Halteverbotszone für den Umzugstransporter bei der Stadt.
  • Falls Sie sich für private Helferinnen und Helfer entscheiden haben, weisen Sie diese auf eine Unfallversicherung und Haftpflichtversicherung hin. 

  
Umzugstipp 5: Umzug und Job 

  • Informieren Sie sich über eine Steuererstattung berufsbedingter Umzüge. Diese können Sie dann in der Steuererklärung geltend machen. 
  • Reichen Sie Urlaubstage ggf. Sonderurlaub so früh wie möglich ein und kalkulieren Sie lieber einen Tag mehr ein. Sollte alles doch schneller über die Bühne gehen, können Sie den Urlaub immernoch ggf. zurücknehmen. 

Umzugstipp 6: Richtig packen

  • Packen Sie Umzugskisten durchdacht. Achten Sie darauf, dass eine Kiste nicht über 25 kg Gewicht kommt. Damit Sie den Platz in der Kiste nutzen, füllen Sie diese zum Beispiel zur Hälfte mit Büchern und zur Hälfte mit Wohnzimmerkissen. Wichtig: Unbedingt genau beschriften, was sich in den Kisten befindet und – soweit möglich – nach Zimmern packen. Wertgegenstände und Porzellan oder Glas sollten bruchsicher in Noppenfolie oder Ähnlichem verpackt werden.

Umzugstipp 7: Wohnungsübergabe 

Die Wohnungsübergabe ist sowohl bei der alten als auch der neuen Wohnung besonders wichtig: Prüfen Sie Ihren alten Mietvertrag sowie das damalige Übergabeprotokoll, damit Sie wissen, in welchem Zustand Sie die alte Wohnung übergeben müssen. Ein neues Übergabeprotokoll muss auf jeden Fall in Ihrer Anwesenheit aufgesetzt und unterschrieben werden. Das gilt ebenso für die neue Wohnung. Schauen Sie genau hin und dokumentieren Sie eventuelle Mängel. 

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